Trifft man eine Feuerwanze, trifft man viele. Meistens jedenfalls. Denn diese auffälligen Insekten tauchen gern in Gruppen im Garten auf. Leicht zu erkennen sind sie an ihrer rot-schwarzen Färbung. Damit täuschen sie Feinde. Die denken: Rot könnte giftig sein und lassen die Feuerwanzen in Ruhe, gerade wenn sie eine große Gruppe davon sehen. Auch Mücken halten sich lieber fern, wenn Feuerwanzen in der Nähe sind. Das liegt daran, dass die rot-schwarzen Tiere einen Geruch absondern, der Mücken abschreckt. In vielen Arztpraxen haben Haustiere nichts zu suchen. Bei einer Zahnärztin in der Stadt Gießen aber ist das anders. Dort darf Hündin Anouk einmal die Woche Patientinnen und Patienten zu ihren Zahnarztterminen begleiten. Die Hündin wurde dafür speziell ausgebildet. Anouk hilft Menschen, die Angst vor der Behandlung haben. Sie begrüßt die Leute im Wartezimmer, gibt ihnen die Pfote und begleitet sie zum Termin. Das beruhige viele Patientinnen und Patienten, sagt Ina Zöller. Die Zahnärztin ist auch Anouks Besitzerin. Feuerroter Gartenbewohner Tierische Zahnärztin tierische meldungen Fotos: dpa Krasser Überlebenstrick 16 TIERISCH Der Trick der jungen Aale klingt unglaublich: Aber Forschende aus Japan haben es beobachtet: Ein Raubfisch hatte Aale gefressen. Doch die schwammen aus dem Magen rückwärts durch seine Speiseröhre zurück. Dann entkamen sie durch seine Kiemen. Die Fachleute hatten mit einer Spezialkamera in den Fisch hineingesehen. So konnten sie den Weg der Aale verfolgen. Im Versuch der Forschenden gelang 9 von 32 Aalen die Flucht. Diese Studie ist die Erste, die diese Art des Entkommens von Tieren beobachtete.
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