Ausstellung: Klaras Zeitreise nach Pompeji

Kinderreporterin Klara hat sich die immersive Pompeji-Ausstellung in Oberhausen angeschaut.

Foto: Lars Heidrich

Wolltest du schon immer mal eine Zeitreise machen? Bei einer besonderen Ausstellung in Oberhausen kannst du jetzt in die antike, römische Stadt Pompeji reisen. Kinderreporterin Klara hat die Ausstellung schon besucht. Für CHECKY! hat sie alles über das Erlebnis aufgeschrieben:

Wenn ihr nicht wisst, was im Jahr 79 nach Christus in Pompeji geschehen ist, kein Problem, ich wusste es vor der Ausstellung auch nicht. Es wird direkt zu Beginn erklärt: Der Ausbruch des Vulkans Vesuv vernichtete die Stadt Pompeji. Die Stadt und viele Bewohner wurden beim Ausbruch von Lava und einer dicken Ascheschicht überrascht und darunter begraben. Die Stadt liegt im heutigen Italien, damals war es das Römische Reich.

Zu Beginn der Ausstellung sieht man als Erstes Figuren, die von der Lava versteinerte menschliche Körper darstellen. Das war schon ein bisschen gruselig, aber um zu erkennen, wie grausam die Katastrophe damals in Pompeji war, gehört das dazu. Richtig beeindruckend ist dann der immersive Teil der Ausstellung. „Immersiv“ nennt man eine Ausstellung, die einem das Gefühl gibt, man sei mittendrin: Also mitten im früheren Pompeji.

Pompeji-Ausstellung in Oberhausen: Eine tolle Show!

Ganz besonders toll war der Mittelpunkt der Ausstellung. Dabei handelt es sich um einen riesigen Raum mit acht Meter hohen Wänden. An die Wände und auf den Boden werden verschiedene Bilder und Videos von insgesamt 39 Projektoren gestrahlt. Die Show ist total detailreich und abwechslungsreich.

Man kann neben dem Ausbruch des Vulkans auch kriechende Eidechsen an den Wänden und schwimmende Fische auf dem Boden sehen. Manchmal weiß man gar nicht genau, wo man zuerst hinschauen soll, denn es passieren um einen herum überall spannende Dinge. Aus 36 Lautsprechern ertönt fantastische Musik, die extra für diese Ausstellung komponiert und von einem Orchester eingespielt wurde.

Rundgang durch eine römische Villa

Was mir auch richtig gut gefallen hat, war der virtuelle Rundgang durch eine typische römische Villa. Man bekommt eine VR-Brille und wird in einen Raum geführt, der eigentlich komplett leer ist. Durch die VR-Brille hat man aber das Gefühl, man läuft durch eine große Villa, und kann sich verschiedene Zimmer sowie den Keller und den Garten ansehen.

Alles sieht absolut echt aus, als könnte man mit seinen Händen auch Dinge anfassen. Natürlich klappt das nicht wirklich, denn sie sind ja gar nicht da. Deshalb wird man am Eingang zu der Villa auch extra darauf hingewiesen, dass man sich auf keine Stühle oder Bänke setzen darf.

Ich fand es faszinierend, dass ich nur meine Hände sehen konnte, sonst nichts von meinem Körper. Ich kann das seltsame Gefühl gar nicht beschreiben. Ihr müsst es einfach erleben, denn es macht richtig Spaß. Insgesamt war es ein tolles und interessantes Erlebnis, eine spannende Reise in eine andere Welt.

Hier erfährst du mehr über die immersive Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“ in Oberhausen!