Corona: Das ist dieses Jahr bei Olympia anders
Am 23. Juli geht es los: In der japanischen Hauptstadt Tokio starten die Olympischen Spiele.
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Alle vier Jahre treten bei den Olympischen Spielen Sportlerinnen und Sportler in vielen verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. In diesem Jahr ist es wieder soweit: Am 23. Juli starten die Olympischen Spiele in Tokio, der Hauptstadt von Japan. Eigentlich sollten die Spiele in Japan schon im letzten Sommer stattfinden. Doch wegen der Corona-Krise wurden sie um ein Jahr verschoben.
Dieses Jahr sollen die Spiele stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie gibt es aber noch immer viele Einschränkungen. Deshalb wird bei den Olympischen Spielen 2021 einiges anders sein als sonst. Schon vor einigen Monaten wurde zum Beispiel beschlossen, dass keine Zuschauer und Zuschauerinnen aus dem
Ausland zu den Olympischen Spielen nach Japan reisen dürfen. Damals hieß es noch, nur Japanerinnen und Japaner dürften live im Stadion zuschauen.
Leeres Stadion
Auch das wird nun aber nicht möglich sein. Japanische Politikerinnen und Politiker entschieden, dass gar keine Zuschauer im Stadion erlaubt sein werden. Der Grund: In Tokio steigen die Corona-Zahlen gerade wieder. Es stecken sich dort also wieder mehr Menschen mit dem Coronavirus an. Die japanische Regierung hat deshalb wieder strengere Regeln aufgestellt.
Die Sorge: Wenn sich viele Menschen im Stadion oder zum Beispiel auf dem Weg dorthin begegnen, könnte sich das Virus noch schneller ausbreiten. Auch für die Sportlerinnen und Sportler, die aus vielen verschiedenen Ländern anreisen, gelten strenge Regeln. Sie müssen nach ihrer Ankunft zum Beispiel einige Zeit in Quarantäne. Und sie müssen sich regelmäßig auf das Coronavirus testen lassen.
Viele finden es schade, dass die Olympischen Spiele diesmal so anders sein werden als sonst. Bei diesem besonderen Sportereignis geht es auch immer darum, dass sich Menschen aus vielen verschiedenen Ländern treffen und sich kennenlernen können. Die Olympischen Spiele sind normalerweise ein großes, friedliches Fest. Gemeinsam feiern wird dieses Jahr aber wohl nicht so richtig gehen.
Von Friederike Bach
Veröffentlicht am 16. Juli 2021