Corona: Wie läuft es mit dem Impfen?
Vielen geht es mit dem Impfen nicht schnell genug. Könnte sich das bald ändern?
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Um die Impfungen gegen das Coronavirus gab es in den letzten Wochen viel Aufregung! Das hatte vor allem mit dem Impfstoff der Firma Astrazeneca zu tun. Damit wurden in Deutschland und vielen anderen Ländern schon Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Die meisten Leute vertragen den Impfstoff gut. Einige hatten aber nach der Impfung ernsthafte gesundheitliche
Probleme bekommen. Wenige starben sogar.
Experten beschlossen deshalb, sich den Impfstoff von Astrazeneca noch mal genau anzuschauen. Vorsorglich wurden die Impfungen mit Astrazeneca sogar gestoppt. Inzwischen dürfen sie aber weitergehen, denn die Experten fanden heraus: Die schlimmen Nebenwirkungen des Impfstoffs sind so selten, dass der Nutzen des Impfstoffs überwiegt.
Geht es jetzt schneller?
Die meisten Menschen hoffen nun, dass es bald endlich schneller geht mit dem Impfen. Helfen könnte ein weiterer Impfstoff, der seit Kurzem in Europa benutzt werden darf. Erlaubt waren schon die Mittel der Firmen Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca. Der neue Impfstoff kommt von der Firma Johnson & Johnson. Er ist einfacher zu nutzen als die Mittel der anderen Firmen. Er muss zum Beispiel nicht superkalt gelagert werden. Außerdem reicht eine Spritze davon, damit der Körper vor dem Coronavirus geschützt ist. Bei den anderen Impfstoffen sind zwei nötig. Ein weiterer Grund, warum es bald beim Impfen schneller gehen könnte: Die Hausärzte sollen mithelfen. Bisher müssen die meisten Menschen für die Impfung gegen Corona in ein Impfzentrum fahren. Wenn es genug Impfstoff gibt, soll das aber bald auch in einer normalen Arztpraxis gehen.
Alle Impfstoffe, die es bisher gibt, können nur bei Erwachsenen oder Jugendlichen ab 16 Jahren verwendet werden. Mehrere Firmen forschen aber gerade an Impfstoffen für Kinder. Experten hoffen, dass es bis Ende des Jahres auch für Kinder einen Impfstoff gibt.
Veröffentlicht am 26. März 2021