Wenn ein Jahr zu Ende geht, überlegen viele Menschen: Was waren die wichtigsten Ereignisse? Woran wird man sich später erinnern? Wir haben aus den vielen Nachrichten des Jahres 2021 einige wichtige herausgesucht. Ein kleiner Jahresrückblick: 

Corona, das ist irgendwie normal geworden. Fast kommt es einem nicht mehr vor wie ein besonderes Ereignis. Doch auch 2021 gab viele Neuigkeiten zu diesem Thema. Zum Beispiel änderten sich die Regeln mehrfach. Zu Jahresbeginn waren im Lockdown unter anderem die Schulen noch geschlossen. Die gute Nachricht war aber: immer mehr Erwachsene ließen sich impfen, um sich und andere zu schützen. Fachleute sagen aber: Insgesamt sind bei uns noch zu wenig Menschen geimpft, um das Coronavirus gut aufhalten zu können. Deshalb wird uns das Thema auch noch nächstes Jahr beschäftigen.

Mit viel Regen fing es an, dann gab es ein schlimmes Hochwasser. Der Regen machte im Sommer aus vielen kleinen Flüssen reißende Ströme. Die entwickelten eine ungeheure Kraft und richteten enorme Zerstörung an. Einige Orte etwa an den Flüssen Ahr und der Erft waren nach der Flut am 14. Juli kaum noch wiederzuerkennen. Die Wassermassen hatten alles mitgerissen: Autos, Häuser, Brücken. Sehr viele Menschen verloren alles, was sie besaßen. In den Überflutungen kamen auch viele Menschen ums Leben. Sofort nach dem Unglück starteten Hilfsaktionen: Freiwillige packten beim Aufräumen mit an, andere spendeten Geld, Essen und Kleidung für die Menschen in Not. Doch bis alles wieder aufgebaut ist, wird es noch eine ganze Zeit dauern.

Im Jahr 2021 war es soweit: Die deutschen Soldaten verließen Afghanistan. Viele Jahre waren sie dort eingesetzt. Sie sollten zum Beispiel Terror verhindern. Aber am 26. August kehrten die letzten Bundeswehr-Angehörigen nach Hause zurück. Zuvor hatten sie noch mehrere Wochen versucht, in Flugzeugen möglichst viele Afghaninnen und Afghanen aus dem Land zu bringen. Denn mit dem Abzug der ausländischen Soldaten übernahm eine andere Gruppe die Macht im Land: die Taliban. Viele Menschen hatten große Angst um ihre Sicherheit und ihr Leben und wollten weg. Am Flughafen der Hauptstadt Kabul kam es zu Chaos. Längst nicht alle, die gedurft hätten, schafften es in einem Bundeswehr-Flugzeug raus. Sie sollen aber auf anderen Wegen nachkommen dürfen.

Veröffentlicht am 14. Dezember 2021