Kinderreporter Noah und ein leuchtender Zoo

Noah hat im Zoo viele Tiere entdeckt – leuchtende und echte!

Foto: Olaf Fuhrmann

Kinderreporter Noah (12) hat sich eine besondere Aktion im Zoo Duisburg angeschaut. Bei der Veranstaltung „Zoolichter“ können Besucherinnen und Besucher im Zoo viele Licht-Figuren anschauen und in eine leuchtende Welt eintauchen. Das hat Noah erlebt:

Ich war für CHECKY! im Zoo unterwegs und habe mir die „Zoolichter“ angeschaut. Christian Schreiner vom Zoo führte mich herum und zeigte mir alles. Das Erste, was ich ihn gefragt habe, war: Stört es die Tiere im Zoo nicht, wenn es plötzlich überall um sie herum leuchtet? Herr Schreiner erklärte mir: Das Licht ist zwar neu für die Tiere, aber daran, dass Menschen abends in den Zoo kommen, sind sie schon gewöhnt, da es abends im Zoo sogenannte Nachtsafaris gibt. Das sind Führungen, die abends stattfinden.

Tiere baden im Licht

Außerdem können die Tiere sich, wenn sie keine Lust mehr auf die Leute und das Licht haben, auch zurückziehen. Das geht natürlich immer, auch tagsüber. Dafür haben alle Tiere Häuser. Die Löwen haben in ihrem Haus sogar eine Fußbodenheizung.

Wo die Lichtelemente hingestellt wurden, wurde außerdem mit den Tierpflegerinnen und Tierpflegern abgesprochen. Denn die können gut einschätzen, wo es leuchten darf, damit die Tiere nicht gestört werden. Aber viele Tiere finden das Licht sogar spannend. „Manche Tiere „baden“ im Licht“ erzählte Christian Schreiner. Das heißt, sie suchen das Licht und legen sich genau dorthin, wo es hell ist. Die Rentiere machen das zum Beispiel gerne.

Dann machten wir einen Spaziergang durch den Zoo. Für die „Zoolichter“ wurden 750 LED-Strahler und bis zu 40 verschiedene Lichtobjekte und etwa 8 Kilometer Kabel aufgebaut.

So laut brüllen wie ein Löwe

Wir sahen sehr viel. Eines meiner Highlights: die Big Five. Die gibt es auch in echt. So werden fünf große Tiere in Afrika genannt: Löwe, Giraffe, Wasserbüffel, Elefant und Nashorn. Beim Rundgang durch die „Zoolichter“ kann man sie alle entdecken. Sie stehen als große Figuren im Zoo, die sich bewegen.

Bei jedem der Tiere gab es auch eine Aufgabe für die Besucherinnen und Besucher. So gab es zum Beispiel beim Löwen ein Messgerät, in das man hineinbrüllen könnte. Dann hat es die Lautstärke gemessen. So konnte man testen, ob man so laut brüllen kann wie ein Löwe.

Ich sah noch viel mehr: Geister im Nebel, eine Leinwand mit einem Wolf, der vor einem Lichtmond jaulte, einen bunten Lichtertunnel und eine zwei Meter hohe Figur, die aussieht wie ein sitzender Mensch. Was ich auch gut fand, waren Mülltonnen, die mit Glühbirnen gefüllt waren.

Auch mal abends in den Zoo gehen

Eine Sache, die mir auch positiv aufgefallen ist: Es gab viele nachtaktive Tiere, die ich sah. Zum Beispiel die Wildkatzen, die das Licht genossen. Wildkatzen sieht man tagsüber nur selten, und normalerweise geht man ja meist tagsüber in den Zoo.

Es lohnt sich auf jeden Fall, mal abends in den Zoo zu gehen. Vor allem, wenn die „Zoolichter“ leuchten. Man sieht viele Tiere, spektakuläre Lichtfiguren und viele weitere großartige Dinge. Und man kann bombastische Fotos machen!

Hier erfährst du mehr über die „Zoolichter“!