Kinderreporterin Paula zu Besuch in Monets Garten

In dieser besonderen Ausstellung konnte Paula in die Bilder des Künstlers Claude Monet eintauchen.

Foto: Lars Heidrich

Kinderreporterin Paula hat die Ausstellung „Monets Garten“ in Mülheim besucht und war von der Farbenpracht begeistert! Für CHECKY! hat sie ihre Erlebnisse aufgeschrieben: 

Als ich ankam, wurde ich von einer Mitarbeiterin empfangen und herumgeführt. Diese Ausstellung ist nicht so wie andere Ausstellungen, wo einfach nur Bilder hängen: Am Anfang läuft man durch einen Gang mit einem Zeitstrahl. Hier wird Monets Leben nacherzählt. Claude Monet war ein berühmter Maler, der 1840 in Paris geboren wurde und 1926 in Giverny, Frankreich, starb.

In dem Gang hängen auch Projektionsflächen, die Gemälde von Monet zeigen und sich dann in ganz viele kleine Pinselstriche auflösen. Monet hat nämlich keine Farben gemischt, sondern seine Kunstwerke mit einzelnen kleinen Strichen gemalt. Man kommt dann in einen riesigen Raum, in dem Monets Haus und sein Garten nachgestellt werden! Ich fand es atemberaubend, da ich so etwas noch nie gesehen habe.

Monet selber sagte, dass sein Garten für ihn sein schönstes Kunstwerk wäre. Das kann ich verstehen! Vor allem die berühmte Brücke in seinem Garten war wunderschön!

Viele kleine Pinselstriche

In dem Haus ist eine riesige Projektionsfläche. Wenn man davorsteht und die Arme nach links bewegt, sind viele kleine „Pinselstriche“ auf der Leinwand zu sehen, die sich auch nach links bewegen. Die Pinselstriche bewegen sich mit den eigenen Bewegungen also nach rechts und links und man kann praktisch das Bild malen. Ich fand das so cool und bin dort auch erstmal für ein paar Minuten geblieben.

Am Ende der Ausstellung gibt es einen großen Raum, in dem über alle Wände verteilt Leinwände sind und ein Film über Monet und sein Leben gezeigt wird. Der Film ist überall in dem Raum: auf allen vier Seiten, auf Leinwänden im Raum und auf dem Boden. Das nennt man immersiv. Ich habe mich auf eines der auf dem Boden liegenden Sitzkissen gelegt und den Film geschaut. Dabei habe ich noch mehr über Monet erfahren und viele seiner Gemälde gesehen.

Monet malte seine Eindrücke

Ich fand es zum Beispiel sehr lustig, dass es ganz viele verschiedene Gemälde von Monets Seerosen gibt. Er malte Dinge und Landschaften nämlich oft zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. In den letzten 20 Jahren seines Lebens malte er ganz viele Seerosen!

Monet hat nicht wie andere Maler genaue Bilder von Landschaften oder so gemalt, sondern seine Eindrücke von den Dingen. Eindruck heißt auch Impression, deswegen nennt man diese Malerei „Impressionismus“. Ich finde, dass das seine Gemälde sehr besonders macht! Ich kann „Monets Garten“ nur empfehlen, da es dort echt viel Spaß gemacht hat und sehr schön war!

Veröffentlicht am 1. Juli 2022