Léa und Sara machen Luftakrobatik
Léa macht einen Spagat in der Luft.
Foto: Tanja Liebmann-Décombe
Léa (12) und Sara (10) hatten die Gelegenheit, an einem Luftakrobatik-Kurs teilzunehmen. Wie es ihnen gefallen hat? CHECKY! hat mit den Geschwistern gesprochen.
Checky: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, bei einem Luftakrobatik-Kurs mitzumachen?
Sara: Unser Vater hat entdeckt, dass es an dem Ort, wo wir Urlaub machen, so einen Kurs gibt…
Léa: Er hat uns gefragt, ob wir da mitmachen wollen. Ich dachte mir sofort: „Ja klar, das klingt gut!“
Was hat sich denn so gut daran angehört?
Léa: Ich fand die Vorstellung cool, an Bändern und Tüchern in der Luft das auszuprobieren, was Akrobaten und Turner am Boden, am Reck oder auf dem Schwebebalken machen. Sara und ich sind Leistungsturnerinnen. Ich war neugierig, wie sich Turnen in der Luft anfühlt.
Sara: Ich war auch gespannt darauf und dachte mir, dass man da ähnliche Dinge wie beim Leistungsturnen macht. Zum Beispiel Spagat und so.
Habt ihr das denn gemacht?
Sara: Ja, und das war anstrengender als am Boden. Spagat klappt aber auch in der Luft.
Wie denn?
Léa: Indem man seine Füße in die von der Decke herabhängenden Netze wickelt und dann die Beine spreizt. Damit das funktioniert, muss man sich mit den Händen an den Netzen festhalten.
Was habt ihr sonst noch gemacht?
Sara: Ganz viele Dinge. Zum Beispiel bin ich mal kopfüber an zwei Tüchern gehangen – meine Füße und mein Körper waren in die Tücher gewickelt.
Léa: Manchmal waren wir auch zu zweit an den Netzen und Tüchern – oder an Bändern, die übrigens Strapaten heißen. Einmal habe ich Sara im Handstand gehalten. Und einmal hing sie unter mir in einer künstlerischen Haltung. Auch an einem Ring haben wir Übungen gemacht….
Was zum Beispiel?
Léa: Ich habe mich in den Ring gesetzt und dann mit den Armen ausbalanciert. Das war gar nicht so einfach.
Sara: Und ich habe es geschafft, mich mit den Händen und Füßen oben am Ring festzuhalten. Das war toll. Danach war ich aber ziemlich kaputt. Die Übungen sind zum Teil schon sehr anstrengend.
Um Luftakrobatik machen zu können, braucht man also viel Kraft?
Léa: Ja, und man darf auch keine Höhenangst haben, denn manchmal waren wir ziemlich hoch oben.
Was ist sonst noch wichtig?
Sara: Wenn man lange Haare hat, sollte man sie zu einem Zopf binden. Offene Haare stören – vor allem, wenn sie lang sind.
Léa: Wichtig ist auch, dass man keinen Schmuck trägt und enganliegende Leggins und T-Shirts anzieht. Schließlich will man sich nirgends verheddern.
Würdet ihr Luftakrobatik weiterempfehlen?
Sara: Ja, auf jeden Fall, denn es ist echt cool. Wenn es das bei uns im Verein geben würde, würde ich das sofort machen wollen.
Léa: Ich auch. Turnen empfehle ich auch weiter. Beides ist cool!