Lotta kann richtig gut schreiben
Die neunjährige Lotta denkt sich gerne Geschichten aus.
Foto: Daniel Attia
Die neunjährige Lotta schreibt sehr gern Geschichten. Beim Wettbewerb „#lassmaschreiben“ kam sie unter die besten Zehn. CHECKY! hat mit ihr gesprochen.
Checky: Wie hat das bei dir mit dem Schreiben angefangen?
Lotta: Als ich sechs Jahre alt war, habe ich meinem Bruder eine kleine Geschichte über Piraten geschrieben. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe Notizbücher geschenkt bekommen und habe darin Geschichten aufgeschrieben. In der Schule hat meine Lehrerin dann einmal gesagt, ich solle ein Tagebuch führen, weil ich gut schreibe.
Du liest sehr gerne. Was steht denn alles in deinem Bücherregal?
Viele Fantasy-Romane, aber auch Sachbücher. Die meisten handeln vom Sonnensystem, weil ich mich dafür früher sehr interessiert habe.
Welche Fantasy-Bücher magst du?
Von der „Schule der magischen Tiere“ habe ich alle Bücher gelesen, die „Tintenwelt“ von Cornelia Funke lese ich auch gern und „Alea Aquarius“.
Das sind ja teilweise sehr dicke Bücher mit über 600 Seiten. Macht dir das nichts aus?
Nein, gar nicht. Ich mag gern Bücher, die so richtig dick sind.
Für den Schreibwettbewerb hast du die Geschichte „Der Doimant“ geschrieben. Was ist das denn für ein Wort?
In der Geschichte finden zwei Vögel einen Diamanten. Einer der beiden, Memory, weiß nicht, wie man das richtig ausspricht. Er sagt „Doimant“.
Worum geht es in der Geschichte?
Zwei Vögel, die Geschwister sind, leben bei Larijana, die bald Geburtstag hat. Ihre Mutter ist nicht so nett zu den beiden Vögeln. Dann aber finden sie einen Diamanten, den die Mutter vermisst. Danach ist sie netter zu ihnen.
Hast du direkt die erste Fassung der Geschichte beim Wettbewerb eingereicht?
Nein, ich habe sie zweimal geschrieben. Die erste Fassung hatte ich aus der Perspektive von Larijana geschrieben. In einem Schreibkurs wurde mir geraten, dass ich das Wettbewerbs-Thema „Morgen!“ noch mehr einbeziehen sollte. Die zweite Fassung habe ich dann aus der Perspektive des Vogels geschrieben.
Bei der Preisverleihung hat der Illustrator Stephan Lomp ein Bild zur Geschichte gezeichnet: Ein Mädchen liest im Bett, und man sieht zwei Vögel. Das Mädchen sieht dir sehr ähnlich…
Ja, das finde ich auch. Ich habe mir das Mädchen in der Geschichte allerdings ganz anders vorgestellt.