Neue Regeln bei den Bundesjugendspielen
Für Kinder an Grundschulen ändert sich bald etwas beim Sportfest.
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Einmal im Jahr machen Schulen ein Sportfest. Bald soll sich dabei etwas ändern. An Grundschulen soll die Bewertung nicht mehr so streng sein. Hier liest du, was genau geplant ist!
Bestimmt hast du an deiner Schule auch schon am Sportfest teilgenommen. Offiziell heißt das: „Bundesjugendspiele“. Viele Schulen machen sie im Sommer im Bereich Leichtathletik. Dabei geht es ums Laufen, Springen und Werfen.
Bisher wurde dabei genau gemessen: Wie weit ist ein Kind gesprungen? Wie weit hat es geworfen? Wie schnell ist es gelaufen? Dafür gab es Punkte. Wer besonders viele Punkte hatte, bekam eine Ehrenurkunde. Wer nicht ganz so viele hatte, bekam eine Siegerurkunde oder eine Teilnehmerurkunde. Die Urkunden soll es auch weiter geben. Aber bei der Bewertung der Leistungen soll sich ab dem kommenden Schuljahr an den Grundschulen etwas ändern.
Punkte anders zählen
Beim Werfen oder beim Weitsprung soll zum Beispiel nicht mehr ganz genau gemessen werden. Stattdessen werden das Wurffeld oder die Sprunggrube in bestimmte Zonen unterteilt. Dann wird nur noch geschaut, bis in welche Zone es ein Kind geschafft hat.
Auch wenn die Urkunden verteilt werden, ändert sich etwas. Bisher gab es feste Punktzahlen, die Kinder für eine Ehrenurkunde oder Siegerurkunde erreichen mussten. In Zukunft sollen die Punktzahlen aller Kinder in einem Jahrgang miteinander verglichen werden. Die nötige Punktzahl für eine Ehrenurkunde kann also je nach Jahrgang oder Schule unterschiedlich sein.
Das sollen die Änderungen bringen
Jetzt fragst du dich bestimmt: Was sollen die Änderungen bringen? Die Antwort: Mehr Spaß am Sport. Dafür wurden die Bundesjugendspiele nämlich eigentlich mal erfunden. Kinder sollten durch diesen Tag merken, wie viel Spaß es macht, sich zu bewegen. Das hat aber oft nicht geklappt.
Viele finden: Bei den Bundesjugendspielen steht man eigentlich nur rum und wartet, bis man endlich dran ist. Kinder, die nicht so sportlich sind, schämen sich außerdem manchmal, wenn sie vor allen anderen schlechte Bewertungen bekommen. Die Änderungen, die ab dem neuen Schuljahr gelten, sollen zeigen: Es geht nicht so sehr ums Gewinnen, sondern darum, gemeinsam Sport zu machen.
Was ist deine Meinung?
Nicht alle finden die neuen Regeln bei den Bundesjugendspielen gut. Viele meinen: Es ist wichtig für Kinder, sich aneinander zu messen und bei Wettkämpfen gegeneinander anzutreten.
Was meinst du dazu? Magst du das Sportfest so, wie es ist? Oder findest du die neuen Regeln gut? Vielleicht hast du auch noch ganz andere Ideen, wie man die Bundesjugendspiele verändern könnte? Schreib es uns an: checky@funkemedien.de