Schule der magischen Tiere: Jakob traf Margit Auer

Kinderreporter Jakob interviewte die Autorin Margit Auer.

Foto: Socrates Tassos

Der Kinofilm „Die Schule der magischen Tiere 3“ läuft sehr erfolgreich im Kino. Kinderreporter Jakob (11) traf Kinderbuchautorin Margit Auer nach einer Lesung zum Interview. 

Jakob: Welche Figur mögen Sie in der „Schule der magischen Tiere“ am meisten?

Margit Auer: Ich mag sie alle und ich brauche auch alle, weil sie alle ein bisschen unterschiedlich sind. Aber los ging’s mit Mr. Morrison, der mit seinem Hut, seinem Mantel und seinen Stiefeln in mein Büro hereinmarschiert ist, den hatte ich schon so richtig vor Augen. Und Mary Cornfield. Das sind meine Schlüsselfiguren, mit denen alles anfing.

Welcher Band ist Ihnen am besten gelungen?

Das kann ich gar nicht sagen. Jedes Kind hat seinen Lieblingsband. Ich glaube, das liegt daran, dass jeder seinen Lieblingscharakter hat. Vielleicht deswegen, weil er einem selbst ähnlich ist.

Finden Sie die Filme zu Ihren Büchern gut?

Ja, die finde ich richtig gelungen. Ich musste zwar viel mit den Filmemachern diskutieren, aber ich habe gute Argumente vorgebracht. Denn wenn es der Autorin nicht gefällt, wird es auch den Kindern nicht gefallen. Mir war wichtig, dass die Charaktere so handeln, wie sie in meinen Büchern handeln. Man sollte gern an die Wintersteinschule gehen wollen.

Wo schreiben Sie Ihre Bücher?

Ich hätte zu Hause durchaus einen eigenen Raum, aber ich gehe lieber in die Bibliothek. Ich finde es schön, das Haus zu verlassen. Mein Büro ist voller Kram und Papier, das Telefon klingelt, da bin ich einfach zu abgelenkt. In die Bibliothek fahre ich mit dem Fahrrad, ich lege mein Handy ins Schließfach, damit ich nicht dauernd draufgucke. Das stört die Fantasie wirklich sehr. Dann freue ich mich, dass ich einfach eintauchen darf ins nächste Abenteuer.

Was war Ihre weiteste Lesereise?

Die weiteste Reise habe ich in die USA gemacht. Im Frühjahr war ich in Atlanta und habe meine Bücher an einer Internationalen Schule vorstellen dürfen.

Ihr Buch wurde in über 25 Sprachen übersetzt. Auf welche Übersetzung sind Sie besonders stolz?

Ich freue mich über jede Übersetzung, aber besonders exotisch sind natürlich die aus asiatischen Ländern. Die japanische Ausgabe ist auch anders illustriert, und wenn man dann die Exemplare mit den fremden Schriftzeichen nach Hause bekommt, zum Beispiel Chinesisch oder Koreanisch, beeindruckt mich das schon sehr.