Spiel des Jahres 2024: Welches Spiel gewinnt?

Anna (links) und Max haben drei nominierte Spiele getestet.

Foto: Tanja Liebmann-Décombe

Jedes Jahr kürt eine Fachjury das beste Spiel des Jahres. Drei Spiele stehen in der engeren Wahl. Anna (12) und Max (10) haben sie getestet.

Checky: Welches Spiel fandest du am besten, Anna?

Anna: „Auf den Wegen von Darwin“.

Um was geht es in dem Spiel?

Anna: Bei dem Spiel schlüpft man in die die Rolle von Forschern, die die Welt bereisen und dabei Tierarten entdecken und erforschen.

Was hat dir daran so gut gefallen?

Anna: Das Spiel hat mir einfach am meisten Spaß gemacht. Außerdem finde ich, es hat tolle Illustrationen und sieht am besten aus.

Und Max, wie hat dir das Spiel „Auf den Wegen von Darwin“ gefallen?

Max: Ich fand das Spiel auch cool. Und Anna hat recht: Das Spielmaterial ist sehr schön gestaltet. Allerdings haben mir die anderen beiden Spiele noch besser gefallen, also „Captain Flip“ und „Sky Team“.

Welches der beiden findest du besser?

Max: Das kann ich gar nicht sagen. Beide sind klasse! „Sky Team“ ist etwas schwieriger als „Captain Flip“. Aber beide Spiele sind cool und spannend.

Auf der Packung von „Sky Team“ steht „ab 12 Jahren“. Du bist erst zehn Jahre alt. Hast du die Regeln trotzdem gut verstanden?

Max: Ja, aber weil es recht viele Regeln gibt, dachte ich erst, das Spiel sei schwer. Tatsächlich ist es aber leicht zu verstehen. Da können auch schon Kinder ab zehn Jahren mitmachen.

Und Anna, wie ging es dir mit dem Spiel „Sky Team“?

Anna: Das Spiel ist zwar anfangs ein bisschen kniffelig, aber wenn man es verstanden hat, ist es einfach. Max und ich waren mit der Zeit super aufeinander eingespielt.

Inwiefern?

Anna: Na ja, man schlüpft bei dem Spiel in die Rolle von Piloten, die ein Flugzeug sicher landen sollen. Um das zu schaffen, muss man geheim würfeln und die Würfel abwechselnd auf ein Tableau setzen. Welche Würfel man setzt, darf man zuvor nicht besprechen – und wenn die Zahlen auf den Würfeln nicht passen, kann es sein, dass das Flugzeug abstürzt.

Und um was geht es bei „Captain Flip“?

Anna: Da muss man eine Schiffscrew zusammenstellen, indem man Plättchen auf sein Tableau puzzelt – am besten so, dass man viele Punkte bekommt…

Max: Wichtig ist, dass man die Crewmitglieder gut platziert. Zudem darf man ein gezogenes Plättchen auch umdrehen. Aber man weiß halt nicht, ob auf der Rückseite etwas Gutes oder etwas Schlechtes drauf ist. Das ist sehr spannend!

Wie findet ihr das Spiel?

Anna: Es ist leicht zu lernen und es hat Spaß gemacht.

Max: Ich finde das Spiel richtig cool. Ich könnte mir vorstellen, dass es gewinnen wird.

Das sind die nominierten Spiele:

  1. Auf den Wegen von Darwin von Grégory Grard und Matthieu Verdier, erschienen bei Sorry We Are French/Asmodee. Für zwei bis fünf Spielende, ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 35 Euro.
  2. Captain Flip von Paolo Mori und Remo Conzadori, erschienen bei PlayPunk/Asmodee, für zwei bis fünf Spielende, ab 8 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 30 Euro.
  3. Sky Team von Luc Rémond, erschienen bei Kosmos/Le Scorpion masqué. Für zwei Spielende, ab 12 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 30 Euro.