Welttag des Buches: Diese Kinder lieben das Lesen
Emily, Enno, Melissa und Jenke (von links) in ihrer Schulbücherei
Foto: Kai Kitschenberg
Melissa und Jenke mögen Detektiv- und Rätselbücher, Enno liest den siebten Band von Harry Potter, Emily lernt gerne mehr über Tiere. Kurz von dem Welttag des Buches wollte CHECKY! von den vier Kindern wissen: Was macht ein Buchcover interessant? Wie müssen Bücherheldinnen und Bücherhelden sein?
Checky: Wie muss ein Buch aussehen, damit ihr gerne darin lest?
Enno: Bücher müssen spannend aussehen. Wenn man mal Harry Potter nimmt, da sehen alle Bücher spannend aus und man sieht direkt, worum es geht, zum Beispiel einen Feuervogel oder die Kammer des Schreckens.
Melissa: Wenn ich zum Beispiel ein Pferdebuch lesen möchte, muss vorne ein schönes Pferd drauf sein. Oder etwas, das ich kenne: Ich spiele viel mit Schleich und habe schon mal ein Horseclub-Buch gelesen. Da waren vorne die Schleich-Figuren drauf, die ich habe.
Und wie müssen Bücherhelden und Bücherheldinnen sein?
Jenke: Ich finde es gut, wenn am Anfang alles in Ordnung ist, aber zwischendurch können die Helden auch mal einen Fehler machen, das passiert ja jedem mal. Am Ende muss für sie aber alles wieder gut werden.
Emily: Ich mag es, wenn die Figuren am Anfang vielleicht etwas unsicher sind oder nicht so genau wissen, wohin sie gehören. Aber am Ende werden sie zu richtigen Helden und sie finden viele Freunde. Außerdem müssen Bücherhelden ein bisschen so sein wie ich, hilfsbereit und so.
Wo lest ihr am liebsten?
Melissa: Bei Mama und Papa im Büro, weil ich da nie allein bin. Manchmal darf ich auch bei Mama im Büro im Sitzsack lesen.
Enno: Ich lese am liebsten im Wald. Ich nehme ein Buch mit und setz mich dann auf einen Baum. Von da aus kann ich unser Zuhause sehen und dann les ich einfach.
Jenke: Ich lese manchmal in meinem Schrank, da sind meine ganzen Fußballtrikots und die sind richtig schön weich. Langsam werde ich leider zu groß dafür, ich muss mich da richtig reinquälen.
Emily: Bei mir im Bett, mit meinem größten Kuscheltier. Das ist ein Hund, der Lieschen heißt.
Geht ihr auch in die Bücherei?
Enno: Ja, da habe ich das Harry-Potter-Buch ausgeliehen, das ich gerade lese. Und ein Buch von dem Youtuber Arazhul, weil mich interessiert, was Youtuber so schreiben.
Emily: Hier lesen wir auch in der Schulbücherei und beantworten dann Fragen mit Antolin.
In eurer Schulbücherei steht der Satz: Lesen ist Kino im Kopf. Wisst ihr, was damit gemeint ist?
Melissa: Wenn man liest, kann man sich ganz eigene Geschichten und Figuren dazu ausdenken, das ist anders als im Film.
Jenke: Im Kopf kann man sich alles richtig gut vorstellen, was man liest. Bei mir ist das jedenfalls so, es zieht mich richtig rein in die Geschichte. Als ich mal das Buch „Die Olchis und der Geist der blauen Berge“ gelesen hab, bin ich im Traum auf die Berge geklettert und da runtergerutscht.
Der Welttag des Buches
Jedes Jahr wird am 23. April der Welttag des Buches gefeiert. In diesem Jahr gibt es in Buchhandlungen, Bibliotheken und Schulen viele Lesefeste und Leseaktionen. Rund um den Aktionstag verschenken Buchhandlungen das Buch „Ich schenk dir eine Geschichte“.