Wer trifft sich bei der Weltklimakonferenz?
Eine Demo von Fridays for Future. Auf dem Plakat steht übersetzt: COP 26 – Eine letzte Chance. COP 26 ist die Abkürzung für die Weltklimakonferenz.
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Die Stadt Glasgow in Schottland ist Besucher gewöhnt. Viele Urlauber wollen die hübsche Stadt ansehen. Im Moment sind aber Tausende Menschen auch noch aus einem anderen Grund dort. Gerade findet in Glasgow die Weltklimakonferenz statt. Zu diesem großen Treffen kommen Vertreter der Regierungen von fast 200 Staaten der Erde. Außerdem sind Klima-Fachleute, Mitglieder von Umweltorganisationen und jede Menge Reporter dort.
Denn in Vorträgen, Gesprächen und Abstimmungen geht es um ein Thema, dass die ganze Erde betrifft: den Klimawandel. Damit ist gemeint, dass sich das Klima auf der Erde verändert. Es wird insgesamt wärmer. Das führt etwa dazu, dass Eis an den Polen und von Gletschern schmilzt und der Meeresspiegel steigt. Es kommt zu mehr extremen Wetter-Ereignissen: sehr heiße Tage im Sommer etwa, heftige Stür me oder starke Regenfälle. Das führt an vielen Orten zu Waldbränden, Dürren oder Überschwemmungen.
Die Menschen müssen etwas verändern
Der Grund ist unsere Art zu leben: Wir verbrauchen sehr viel Energie: zum Beispiel für Computer, Autos, Flugzeuge, zum Heizen und in Fabriken. Diese Energie wird meist dadurch erzeugt, dass etwas verbrannt wird. Etwa Kohle und Öl. Beim Verbrennen entstehen Gase, die die Klima-Veränderungen verursachen. Um zu verhindern, dass sich die Erde weiter erwärmt, muss also der Mensch etwas ändern.
Bei einer Weltklimakonferenz vor sechs Jahren einigten sich mehr als 190 Staaten auf Folgendes: Die Erwärmung auf der Erde soll möglichst nicht mehr als 1,5 Grad Celsius steigen im Vergleich zu der Zeit, bevor es große Firmen und Maschinen gab. Die Staaten vereinbarten, künftig weniger der schädlichen Gase in die Luft zu pusten.
Das Problem: Viele Regierungen tun noch nicht genug, um dieses Ziel zu erreichen. Viele Menschen hoffen nun, dass das Treffen in Glasgow etwas daran ändert. Die Weltklimakonferenz läuft noch bis zum 12. November.
Kinder wollen mitentscheiden
Kinder und Jugendliche aus aller Welt nehmen die Weltklimakonferenz zum Anlass, auf ihre Rechte hinzuweisen. Sie wollen, dass Politikerinnen und Politiker ihre Interessen beachten und miteinbeziehen, wenn es um das Klima geht. Genau dafür setzt sich die Organisation „Save the Children“ (übersetzt: Rettet die Kinder) ein, die die Kinder befragt hatte.
Eine ihrer Forderungen: Brennstoffe wie Braunkohle und Erdöl sollten weniger verwendet werden. Diese Stoffe schaden dem Klima. Besser sei es, auf klimafreundliche Alternativen setzen. Auch sei es wichtig, jetzt zu handeln und die weltweite Erwärmung zu verlangsamen, bevor es zu spät ist. Die Organisation ist sich sicher: Es geht um die Zukunft der jüngeren Menschen.
Veröffentlicht am 5. November 2021