Straßen sperren gegen Elterntaxis
Hier ist die Straße vor der Schule für Autos gesperrt. Das könnte es bald öfter geben.
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Vor Schulen gibt es oft Verkehrschaos. Denn viele Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto hin und möchten sie so nahe wie möglich vor der Schule absetzen. Dadurch kommt es aber oft zu gefährlichen Situationen. Eine neue Regelung soll helfen.
Wie kommst du zur Schule? Gehst du zu Fuß? Fährst du mit dem Fahrrad? Oder mit dem Bus? Oder wirst du im Auto zur Schule gefahren? Weil jeder Schulweg anders ist, sind all diese Möglichkeiten in Ordnung. Die Kinder und Eltern, die mit dem Auto kommen, sollten eine Sache aber unbedingt beachten:
Es ist wichtig, möglichst nicht direkt vor die Schule zu fahren. Außerdem sollten die Erwachsenen am Steuer nach einem richtigen, sicheren Parkplatz suchen. Einfach mal eben am Straßenrand oder auf dem Bürgersteig anhalten, ist keine gute Idee!
Der Grund: So können schnell gefährliche Situationen entstehen. Denn wenn alle einfach irgendwo anhalten, wird es schnell unübersichtlich. Die Kinder, die zu Fuß unterwegs sind, können dann nicht mehr gut erkennen, welches Auto vielleicht gerade wieder losfahren will.
Sperrungen für sichere Schulwege
Wenn überall Autos halten, ist es außerdem schwer, eine Stelle zu finden, an der man die Straße sicher überqueren kann. Und wenn der Gehweg zugeparkt ist, müssen Fußgänger oft auf die Straße ausweichen. Auch das kann schnell gefährlich werden.
Eigentlich gibt es schon viele Regeln, die solch ein Chaos vor Schulen verhindern sollen. Vor den meisten Schulen gibt es Halteverbote. Und einfach mitten auf der Straße oder auf dem Gehweg anhalten ist verboten. Das Problem: Viele Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren, halten sich nicht an diese Regeln.
Neue Regeln sollen Kinder schützen
Um Kinder auf dem Schulweg besser zu schützen, ist es im Bundesland Nordrhein-Westfalen bald erlaubt, Straßen vor Schulen für bestimmte Zeiten am Tag zu sperren. Dazu könnten zum Beispiel Schranken oder Poller eingebaut werden, die man auf- und zuklappen kann. Morgens und mittags dürfen dann gar keine Autos mehr in diese Straßen fahren.
An einigen Schulen in ganz Deutschland gibt es solche Sperrungen schon. Das Bundesland NRW ist aber das erste, in dem diese Möglichkeit richtig im Gesetz aufgeschrieben wird. Fachleute glauben, dass andere Bundesländer es bald genauso machen werden.