Emma spielt Inline-Skaterhockey

Die neunjährige Emma spielt Inline-Skaterhockey bei den Commanders Velbert.

Foto: Lars Heidrich

Bevor Emma aufs Spielfeld rollt, muss sie viel Schutzkleidung anziehen. Brustpanzer, Ellenbogenschoner und Helm mit Visier gehören beim Inline-Skaterhockey dazu. Was bei ihrer Sportart sonst noch wichtig ist, hat die Neunjährige für CHECKY! aufgeschrieben:

Ich bin Emma, neun Jahre alt und spiele Inline-Skaterhockey bei den Commanders Velbert. Ich habe mir von meinem Geburtstagsgeld meine ersten Inliner gekauft. Damit hatte ich so viel Spaß, dass meine Mutter Hendrik, meinen ersten Trainer, fragte, ob ich nicht auch einmal zum Training kommen dürfte. Hendrik lieh uns dann die Ausrüstung seiner Kinder. Vor zwei Jahren ging ich zum ersten Mal zum Training. Ich war ziemlich aufgeregt, aber es hat total viel Spaß gemacht und ich wusste, dass ich auf jeden Fall weitermachen wollte.

Inline-Skaterhockey ist eine Mannschaftssportart, bei der immer vier Feldspieler und ein Torwart auf dem Feld sind. Zwei Angreifer fahren nach vorne um sich den orangenen, kleinen harten Ball zu erkämpfen und ein Tor zu schießen. Zwei Verteidiger versuchen die gegnerischen Stürmer aufzuhalten und den Ball wegzunehmen, damit der Ball nicht in das Tor geht. Und der Torwart versucht, möglichst keine Bälle reinzulassen.

Besondere Schutzkleidung beim Inline-Skaterhockey

Da die Sportart sehr körperbetont ist braucht man eine besondere Ausrüstung. Sie besteht aus einem Tiefschutz, Schienbeinschonern, Stutzen, einer Hockeyhose, Inlinern, Brustpanzer, Ellenbogenschoner, Helm mit Visier, Schutzhandschuhen und einem Schläger. Die Inliner für Inline-Skaterhockey sind extra ohne Bremse und von außen besonders hart, sodass die Füße besonders geschützt sind. Der Schläger sollte immer mindestens bis zur Nasenspitze gehen, wenn man auf den Inlinern steht, ansonsten ist er zu klein.

Viele Freunde bei den Commanders Velbert gefunden

Bei einem Spiel klebt der Trainer das C (Kapitän) und das A (Assistent) auf den Helm der entsprechenden Kinder. Nun gehen wir auf das Spielfeld und beginnen mit dem Aufwärmen auf Inlinern. Wir stellen uns an der Mittellinie des Feldes dem Gegner gegenüber auf und begrüßen uns. Danach fahren wir zu unserem Tor und der Kapitän begrüßt den Schiri und den gegnerischen Trainer mit Handschlag. Sobald der Kapitän wieder bei uns ist, rufen wir unseren Spruch: „Go Commanders! Let´s go!“

Ich finde meinen Verein sehr cool, weil wir eine richtig tolle Mannschaft sind. Im letzten Sommer haben wir eine Poolparty bei einem unserer Mitspieler im Garten, ein Sommerfest mit einer riesigen Wasserschlacht und ein Vater-Kind-Zelten gemacht. Ich habe auch schon viele Freunde in meiner Mannschaft gefunden. Bei unserem letzten Spiel habe ich mein erstes Tor geschossen und war glücklich.