Das war ein aufregender Tag für Klara (10) und Tjade (11)! Beim NRW-Familienfest in Bochum durften sie für die Kinderzeitung eine Politikerin und zwei Politiker treffen und interviewen! Hier haben Klara und Tjade für euch aufgeschrieben, was sie erlebt haben, und wie das Interview gelaufen ist: 

Das schreibt Tjade:

Meine Begegnung mit drei besonderen Politikern

Beim NRW-Familienfest in Bochum habe ich drei sehr bekannte Politiker getroffen: die Familienministerin von NRW, Josefine Paul, den Oberbürgermeister von Bochum, Thomas Eiskirch, und sogar den Ministerpräsidenten von NRW, Hendrik Wüst. Auf dem Hinweg war ich aufgeregt, da das meine erste Begegnung mit so berühmten Leuten war.

Zuerst habe ich die andere Kinderreporterin Klara kennengelernt und dann Frau Paul. Mit ihr, vielen Fotografen und Mitarbeitern des Familienministeriums sind wir dann erstmal ein wenig rumgelaufen. Frau Paul hat viele Leute begrüßt und bei vielen Sachen mitgemacht. Bei einem Stand hat sie zum Beispiel ausprobiert, wie es sich anfühlt mit einem Rollstuhl unterwegs zu sein. Dabei hat sie gemerkt, wie schwierig das sein kann.

Dann kam der Bochumer Oberbürgermeister Eiskirch dazu. Einige Minuten später wurde auch Ministerpräsident Wüst vorgefahren, in einem schwarzen Auto. In dem Moment war ich sehr gespannt, wie er so ist. Danach liefen wir alle zusammen zur Bühne. Es war sehr interessant und fast unglaublich, dass wir uns mit den Politikern ganz normal unterhalten konnten. Sie waren sehr sympathisch.

Viele Fragen an Hendrik Wüst, Josefine Paul und Thomas Eiskirch

Klara und ich mussten erst noch hinter der Bühne warten, die Politiker begrüßten die Zuschauer und eröffneten das Fest. Nun rief der Moderator Johannes Büchs uns auf die Bühne, er ist aus der Sendung mit der Maus bekannt. Ich wollte von Frau Paul wissen, was sie gegen Kinderarmut tut, von Herrn Eiskirch, was er zum Klassenerhalt des VfL Bochum sagt und von Herrn Wüst, was er gegen den Klimawandel unternimmt. Ich war mit den Antworten zufrieden. Ich fand es gut, dass sie uns ernst genommen haben.

Am Ende des Interviews waren wir ein wenig nervös, weil wir Herrn Wüst plötzlich noch eine Frage mehr stellen durften. Zum Glück fiel mir noch eine ein: „Wie wollen Sie dagegen vorgehen, dass rechte Parteien erfolgreicher werden?“ Seine Antwort: „Unsere Aufgabe ist es, die Menschen nicht zu ärgern, damit sie nicht aus Protest extreme Parteien wählen. Wir müssen auch komplizierte Sachen genau erklären, normale Leute dürfen sich nicht von unseren Entscheidungen überfahren fühlen. Weil sie sonst vielleicht frustriert sind.“ Ich wünsche mir, dass der Ministerpräsident es schafft, dass rechte Parteien wieder weniger Stimmen bekommen.

Das schreibt Klara:

Mein Besuch beim NRW -Familienfest

Ich wurde eingeladen um am Familienfest NRW den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, die Familienministerin Josefine Paul und den Oberbürgermeister der Stadt Bochum Thomas Eiskirch zu treffen und mit Ihnen das Fest offiziell zu eröffnen. Das war schon wirklich aufregend, denn ich habe mir vorher überlegt, wie wohl so ein Treffen mit  diesen „Promis“ ablaufen könnte. Werden Sie überhaupt nett zu mir sein, werden sie meine Fragen beantworten oder reden sie nur ihre geplanten Sprüche?

Als Erstes trafen wir Frau Paul, sie begrüßte mich freundlich. Danach haben wir den Oberbürgermeister der Stadt Bochum Herrn Eiskirch getroffen. Auch er begrüßte mich freundlich – und zwar sogar noch bevor er die Ministerin begrüßte. Und dann kamen ein paar schwarze Autos mit Blaulicht auf dem Dach, das war schon wirklich beeindruckend. Der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst wurde auf das Gelände gefahren. Hendrik Wüst begrüßte uns und dann machten wir uns auf den Weg zur Bühne.

Wir wurden angekündigt und bekamen Mikrofone. Als ich dann auf der großen Bühne saß und bereit war meine Fragen zu stellen, war ich kein bisschen aufgeregt.  Ich hatte einige Fragen vorbereitet. Ich wollte gerne von Frau Paul wissen, was das Anstrengendste an ihrem Beruf als Ministerin sei. Sie lachte kurz und antwortet, dass der Beruf hauptsächlich schön sei und man viel bewirken könne. Von Herrn Wüst wollten Tjade und ich wissen, was seine Idee  sei, um die Folgen des Klimawandels  in NRW zu verhindern?  Die Antwort war sehr lang. Als Zusammenfassung lässt sich sagen, dass die Landesregierung verschiedene Programme zum Klimaschutz vorantreiben will, Städte sollen klimafreundlicher werden.

Josefine Paul war die Beste beim Torwand-Schießen

Nach dem Interview gingen mit den drei Politikern noch über das Fest. Es waren viele Fotografen dabei und alle drei wurden auf dem gesamten Fest von vielen Menschen erkannt und nach Selfies gefragt.  Wir haben bei einigen Ständen angehalten und Herr Wüst, Frau Paul und Herr Eiskirch haben sich zu den Kindern gesetzt und mit ihnen geplaudert. Als wir an der Torwand vorbeigingen, haben wir dort angehalten und die drei haben ihr Können an der Torwand gezeigt. Was soll ich sagen, Frau Paul hatte die meisten Treffer. Ob das daran lag, dass  Sie mal Fußball gespielt hat?

Es war ein tolles Erlebnis und ich kann sagen, meine Bedenken waren absolut unnötig. Herr Wüst, Frau Paul und Herr Eiskirch sind offene, freundliche und kinderliebe Politiker. Ich bin sicher, sie setzen sich für Anliegen von uns Kindern ein und wollen für uns eine gute Zukunft.