Mattis (13) und Merle (10) spielen Floorball. Was ist das für eine Sportart und was finden die beiden daran toll? CHECKY! hat nachgefragt.

Checky: Mattis, du spielst Floorball – wie bist du dazu gekommen?

Mattis: Über meinen Vater. Der spielt selbst Floorball und als ich zwei Jahre alt war, hat er mir schon einen Schläger in die Hand gedrückt…

Hui, aber als Zweijähriger hast du Floorball noch nicht gekonnt, oder?

Mattis: Nein, aber als Fünfjähriger habe ich angefangen, im Verein zu spielen.

Und du Merle, wie bist du zu der Sportart gekommen?

Merle: Mein Bruder ist Floorballspieler. Als ich mitbekommen habe, wie cool das für ihn ist, wollte ich auch anfangen. Als Achtjährige kam ich dann in den Verein. Das war toll.

Was hat dich an dem Sport denn so begeistert?

Merle: Cool fand ich, dass es ein Teamsport ist und man in einer Mannschaft mit anderen spielt. Und die Übungen im Training waren oft lustig.

Floorball sieht von außen betrachtet ein bisschen aus wie Eishockey ohne Eis. Ein richtiger Eindruck?

Mattis: Ja. Wir spielen nicht auf Eis und mit weniger Körpereinsatz und weniger Kraft als beim Eishockey. Beim Floorball ist das Ballgefühl wichtiger.

Was macht euch beim Floorballspielen am meisten Spaß?

Merle: Ich finde es immer toll, wenn ein Tor fällt und die ganze Mannschaft gefeiert wird. Das ist ein cooles Gemeinschaftsgefühl.

Mattis: Mir gefällt, dass es eine schnelle Sportart ist. Man verteidigt den Ball und geht dann direkt in den Angriff über. Alles geht sehr rasant zu. Am coolsten ist es, Tore zu schießen – als Team.

Ist Floorball eine schwierige Sportart?

Mattis: Floorball ist technisch schon anspruchsvoll, denn es gibt verschiedene Schlagarten. Zudem muss man Pässe spielen und annehmen können. Das gilt es zu üben. Dann wird man schnell besser.

Merle: Ja, das stimmt. Ohne Übung geht nichts. Man muss da schon dranbleiben. Es ist ein bisschen wie mit einem Buch, in das man immer mehr reinschreibt. Die Seiten werden immer voller…

Floorball – Was ist das?

Wer beim Floorball mitmacht, hat – wie beim Hockey – einen Schläger in der Hand und versucht, einen leichten Lochball ins gegnerische Tor zu schießen. Wie beim Eishockey darf auch hinter den Toren gespielt werden und das Spielfeld ist mit einer Bande umgeben.

Je nach Größe des Feldes bilden drei oder fünf Personen sowie eine Torhüterin oder ein Torhüter ein Team. Die Tore sind, abhängig von der Altersklasse, zwischen 90 Zentimetern und 1,60 Meter breit. Kinder und Jugendliche spielen zwei Mal 15 oder 20 Minuten lang.

Als Regel gilt, dass die Schläger nicht höher als auf Hüfthöhe sein dürfen. Und: Es ist ratsam, eine Schutzbrille zu tragen, damit nichts ins Auge geht.