In der Zeit vor Weihnachten bitten viele Organisationen um Geld für ihre Projekte, darunter auch Unicef, die Kindernothilfe und die SOS-Kinderdörfer.

Die Kinderhilfsorganisation Unicef setzt sich im Moment sehr für die Kinder im Gazastreifen ein. Dort leben 2,3 Millionen Menschen, fast die Hälfte davon sind Kinder. Durch den Krieg sind sie in einer schlimmen Lage.

Im Gazastreifen gibt es fast kein sauberes Wasser mehr. Familien haben nur wenige Liter pro Tag, um zu trinken, zu waschen und zu kochen. Viele Wohnhäuser sind beschädigt oder zerstört. Deswegen leben viele Menschen nun in Schulen oder anderen Notunterkünften. Nahrungsmittel sind knapp. Die Krankenhäuser sind überfüllt und es fehlt es an Medikamenten.

Unicef und andere Hilfsorganisationen liefern Hilfsgüter in den Gazastreifen. Am wichtigsten sind Trinkwasser, Medikamente und Hygieneartikel. Aber auch Material, um Sanitäranlagen zu bauen, wird gebraucht. So soll der Ausbruch von Krankheiten verhindert werden.

Als es zuletzt einmal eine Feuerpause im Gazastreifen gab, konnten besonders viele Hilfsgüter geliefert werden. Unicef bezahlt das alles mit Spendengeldern. Für 66 Euro kann Unicef zum Beispiel zwei Erste-Hilfe-Sets mit Verbandsmaterial und Medikamenten bereitstellen. Drei Hygienesets kosten 168 Euro.

Auch die Kindernothilfe hat wie Unicef viele Projekte, die man mit Geld unterstützen kann. Zum Beispiel in der Ukraine und den Nachbarländern Republik Moldau und Rumänien. Dort leiden Mädchen und Jungen schon seit fast zwei Jahren unter dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Die Kindernothilfe sorgt nicht nur für Essen und Kleidung. Es ist auch wichtig, dass Kinder, die alles verloren haben, psychologisch betreut werden.

Die Kindernothilfe hat viele Projekte. Sie hilft auch Familien in Pakistan, sich dem Klimawandel anzupassen. Und sie macht auf die arbeitenden Kinder in Guatemala aufmerksam und setzt sich ein, damit sie zur Schule gehen können.

In der Ukraine, aber auch in vielen anderen Ländern der Welt helfen die SOS-Kinderdörfer. Zum beginnenden Winter verteilen die Helferinnen und Helfer Hilfsgüter an ukrainische Familien, zum Beispiel Brennholz, Decken, Wasserkocher, Heizgeräte, Winterkleidung und Schuhe. Im Westen und in der Mitte des Landes gibt es Sozialzentren, in denen Kinder an Spiel- und Lernaktionen teilnehmen können.

Die SOS-Kinderdörfer sind dafür bekannt, dass sie Kinder aufnehmen, die keine Eltern mehr haben oder deren Eltern sich nicht gut um sie kümmern können.

Willst du mit deiner Familie Geld an die Hilfsorganisationen spenden? Hier sind die Kontonummern:

Unicef
Bank für Sozialwirtschaft Köln
IBAN: DE57 3702 0500 0000 3000 00
BIC: BFSWDE33XXX

Kindernothilfe:
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
BIC: GENODED1DKD

SOS-Kinderdörfer:
GLS Gemeinschaftsbank
IBAN: DE81 4306 0967 2222 2000 05
BIC: GENODEM1GLS