Kinderreporter Rasmus (7) war im Planetarium Bochum zu Besuch. Er schaute sich dort eine Show über Planeten an und durfte sogar hinter die große Kuppel schauen. Für CHECKY! hat er aufgeschrieben, was er erlebt hat. 

Ich war im Planetarium in Bochum und durfte mir dort eine Show ansehen. Außerdem konnte ich mit der Leiterin vom Planetarium sprechen. Sie heißt Frau Hüttemeister. Zuerst waren wir im Foyer des Planetariums. Dort steht ein Modell von einem Raumanzug. Da konnte man sich reinstellen und Fotos machen. Ich fand das super, aber ich musste mich richtig doll reinquetschen. Ich stand in diesem Raumanzug auf meinen Knien. Aber von außen sah es so aus, als würde ich auf meinen Füßen stehen – auf dem Mars!

Außerdem gibt es im Foyer noch eine Planetenwaage. Das ist ein Tisch mit Coladosen drauf. Sie sind alle unterschiedlich schwer. Man kann an ihnen ziehen und dann weiß man, wie schwer die Coladosen auf verschiedenen Himmelskörpern wären. Das ist nicht überall gleich, weil die Schwerkraft überall verschieden stark ist. Am schwersten war die Dose beim Weißen Zwerg. Da hat man die gar nicht hochgekriegt. Und beim Schwarzen Loch war gar keine Dose da, weil da würde die Dose ja eingesaugt werden. Auf dem Merkur war die Dose ganz leicht, und auf der Sonne super schwer.

Hinter der großen Kuppel

Vom Foyer aus sind wir hinter die Kuppel vom Planetarium gegangen. Das war schön! Frau Hüttemeister hat erklärt, dass die Kuppel aus vielen Metallplatten besteht. Im Planetarium kann man nicht wirklich in den Sternenhimmel gucken, aber man kann in der Kuppel einen Film übers Weltall gucken. Die Bilder im Film kommen oft wirklich aus dem Weltall. Manchmal sind sie auch erfunden, aber nicht ausgedacht. Die Leute vom Planetarium benutzen echte Informationen über Sachen im All und überlegen dann, wie es da aussehen könnte.

Was ist zwischen den Galaxien?

Dann haben wir die Show angeguckt! Es ging darin um unser Sonnensystem. Ich würde den Film so ab 7 oder 8 Jahren empfehlen. Vielleicht auch schon ab 6, wenn einen der Weltraum sehr interessiert. Ich fand den Film toll, auch wenn ein bisschen Science Fiction dabei war. Es wurden nämlich überall im Sonnensystem Astronauten gezeigt. Aber wir Menschen werden ja wohl erstmal nicht auf irgendwelchen Kometen oder dem Jupitermond Europa stehen.

Richtig gut fand ich, dass ich Frau Hüttemeister meine wichtigste Frage über das Weltall stellen konnte: Was ist zwischen den verschiedenen Galaxien? Sie hat mir erklärt, dass da winzige Gasteilchen sind. Die sind richtig fein verteilt und man kann sie von der Erde aus nicht sehen. Auch nicht mit einem Teleskop. Wenn man das Gas sehen will, muss man ein spezielles Röntgen-Teleskop ins All schicken. Das kann dann Bilder vom Gas machen.

Wir waren insgesamt etwa zwei Stunden im Planetarium. Es war toll. Wenn ich es mit Sternen bewerten könnte, würde ich dem Planetarium viereinhalb von fünf Sternen geben!

Die Show im Planetarium Bochum

Rasmus hat im Planetarium Bochum die Show „Planeten – Expedition ins Sonnensystem“ gesehen. Mehr Infos dazu findest du hier.

Veröffentlicht am 23. Dezember 2022