Alle vier Jahre wählen die Menschen in den USA einen neuen Präsidenten. Das nächste Mal ist es im November so weit. Aber schon jetzt finden in den verschiedenen Bundesstaaten Vorwahlen statt, die mehrere Monate dauern.

Bei den Vorwahlen in den USA geht es darum, welchen Kandidaten die Parteien bei der Präsidentschaftswahl ins Rennen schicken. Dafür wählen die Menschen Delegierte. Das sind Vertreter, die bei den Parteitagen der Republikaner und Demokraten im Sommer eine große Rolle spielen. Republikaner und Demokraten sind die beiden großen Parteien in den USA.

Die Wahlen der Delegierten laufen in den einzelnen Bundesstaaten unterschiedlich ab. In einigen Bundesstaaten dürfen nur die Mitglieder der Parteien wählen. Sie treffen sich, diskutieren und stimmen dann ab. In den meisten Bundesstaaten dürfen aber alle Menschen in den Wahllokalen ihre Stimme abgeben. Wie viele Delegierte in jedem Bundesstaat gewählt werden, hängt von der Einwohnerzahl ab. Die meisten Menschen leben in den Bundesstaaten Kalifornien und Texas, deshalb gibt es hier auch die meisten Delegierten.

Zwei bekannte Kandidaten

Vor Kurzem war der Super Tuesday (Super Dienstag), der bei den Vorwahlen immer besonders spannend ist. An diesem Tag wählten die Menschen in den USA gleichzeitig in 15 Bundesstaaten, darunter auch in Kalifornien und Texas. Es war also die Wahl von sehr vielen Delegierten. Deshalb lässt sich nach dem Super Tuesday meist sagen, wie die Parteitage ausgehen.

An den Parteitagen der Republikaner und Demokraten stimmen die gewählten dann Delegierten für einen Kandidaten ab, der nächster Präsident werden soll. Sie haben schon vorher gesagt, wen sie wählen würden. Daran müssen sie sich auch halten. Nach den Parteitagen steht also fest, wen die Republikaner und wen die Demokraten in den Wahlkampf schicken.

Warum sehen viele Donald Trump kritisch?

Bei den Demokraten tritt der Präsident Joe Biden wieder an. Bei den Republikanern ist es so gut wie entschieden, dass Donald Trump wieder Kandidat für die Wahl im November wird. Viele Menschen sehen Donald Trump kritisch. Sie glauben, er sei eine Gefahr für die Demokratie, unter anderem weil er Lügen verbreitet.

Sind Biden und Trump zu alt?

Joe Biden gegen Donald Trump – dieses Wahl-Duell gab es im Jahr 2020 schon mal. Bei den Wahlen zum Präsidenten der USA ging damals der Politiker Joe Biden als Sieger hervor. Er gewann die Wahl und löste damit Donald Trump als Präsident der USA ab.

Viele Menschen in den USA sind nicht zufrieden damit, dass sie wieder zwischen Joe Biden und Donald Trump wählen sollen. Ein Grund: Viele finden, dass beide zu alt sind, um Präsident der USA zu werden. Joe Biden ist 81 Jahre alt und Donald Trump 77.