Welches Spiel macht am meisten Spaß?

Hier spielen Elias, Jannis und Finja (von links) gerade das Spiel „Dorfromantik“.

Foto: Tanja Liebmann-Décombe

Jedes Jahr kürt eine Fachjury das beste Spiel des Jahres. Diese drei Spiele stehen 2023 in der engeren Wahl. Elias (12), Finja (8) und Jannis (10) haben sie getestet. Ein Interview:

Welches Spiel hat euch am meisten überzeugt?

Elias: „Fun Facts“! Das hat am meisten Spaß gemacht, denn da erfährt man etwas über andere, wenn man es spielt – zum Beispiel, mit wie vielen Kissen sie schlafen. Das ist witzig.

Finja: Ich fand „Fun Facts“ auch am besten. Ich habe dabei viel lachen müssen. Ich würde es sofort wieder spielen!

Jannis: „Fun Facts“ ist auch mein Favorit. Es ist einfach zu lernen und eigentlich selbsterklärend.

Um was geht es denn?

Elias: Man zieht eine Karte, auf der eine Frage steht – zum Beispiel „Wie viele Paar Schuhe hast du?“

Finja: Ja, und dann muss jeder geheim eine Zahl auf sein Pfeil-Plättchen schreiben. Die Pfeile werden dann nacheinander in die Tischmitte gelegt.

Jannis: Genau. Aber wichtig ist, dass man versucht, die Pfeile in der richtigen Reihenfolge zu legen. Wer am wenigsten Schuhe hat, sollte seinen Pfeil unten platzieren. Ganz oben sollte beim Umdrehen der Plättchen eine Zahl erscheinen, die höher ist als die Zahlen darunter.

Wie haben euch die anderen Spiele gefallen?

Elias: Ich fand alle drei Spiele gut. Ich würde jedes Spiel nochmal spielen. „Dorfromantik“ zum Beispiel fand ich auch richtig gut.

Jannis: Ja, das war toll, weil wir da im Team gespielt haben.

Finja: Mir hat „Dorfromantik“ nicht so gut gefallen. Es war zwar cool, dass wir ein Team waren. Aber immer nur Plättchen zu legen, fand ich irgendwann ein bisschen langweilig.

Um was geht es denn bei „Dorfromantik“?

Finja: Man muss Plättchen so an eine Landschaft legen, dass lange Flüsse und Eisenbahnlinien entstehen. Man muss immer wieder bestimmte Ziele schaffen und es kommt mit der Zeit neues Spielmaterial dazu. Das ist schon gut, aber ich würde das nicht jeden Tag spielen wollen – „Fun Facts“ schon.

Jannis: Mir hat „Next Station London“ nicht ganz so gut gefallen. Das war eher anstrengend und nicht so lustig.

Was war denn anstrengend an „Next Station London“?

Jannis: Das viele Überlegen. Jeder hat einen Zettel und Karten geben vor, in welche Richtung man darauf seine Linien ziehen kann. Die richtigen Punkte anzusteuern, um möglichst viele Punkte zu bekommen und keine anderen Linien zu kreuzen, ist nicht ganz einfach.

Finja: Ja, ich war in einer Runde oft blockiert und konnte kaum noch Linien ziehen. Bei „Fun Facts“ muss man nicht so viel nachdenken. Ich drücke die Daumen, dass „Fun Facts“ gewinnt.

Das Spiel des Jahres

Welches Spiel die Auszeichnung „Spiel des Jahres“ bekommt, wird am 16. Juli bekannt gegeben. Weitere Informationen zur Preisverleihung und zu den nominierten Spielen findest du hier: https://www.spiel-des-jahres.de/aktuelle-preistraeger-2023/